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URPP Language and Space

Workshops and conferences 2013


 

Interaktion im virtuellen Raum - Raum in der virtuellen Interaktion

Montag, 16. Dezember 2013, bis Dienstag, 17. Dezember 2013

Im Workshop wurde nach Erscheinungsformen und Funktionen der Bezugnahme auf Raum und Räumlichkeit in der elektronischen Kommunikation gefragt. So wurde auf der Basis von Daten aus virtuellen 3-D-Umgebungen (z.B. Second Life, Online-Spiele) gefragt, wie sich die Interaktionspartner in diesen Räumen bewegen, von welcher Position aus sie das Geschehen betrachten (z.B. aus der Egoperspektive) und wie sie sich sprachlich auf den Raum beziehen. Ein weiteres Thema war die textbasierte Interaktion am Bildschirm, die aufgrund der Tatsache, dass sie im virtuellen Raum erfolgt, ebenfalls spezifischen Bedingungen unterliegt. Auch hier spielt das Raumkonzept eine wichtige Rolle, was u.a. am Beispiel von metaphorischen Bezeichnungen für diese Art des Kommunizierens (z.B. im Chatraum, auf einer Plattform, im Netz) und in der Deixis zeigt (z.B. oben, unten).

Eingeladene GastreferentInnen: Michael Beißwenger, Maximiliane Frobenius, Margarete Jahrmann, Miriam Locher, Ulrich Schmitz und David Weibel.

Organisiert von Manuel Berger, Christa Dürscheid, Andreas H. Jucker

Abstracts (PDF, 61 KB)

Programm Workshop (PDF, 5 MB)

Artikel in UZH-News

 


 

Mass and Count in Romance and Germanic Languages

Monday, 16 December 2013, to Tuesday, 17 December 2013

The workshop was intended as a discussion forum for research on the semantics and morphosyntactic encoding of the mass-count distinction, mainly, but not exclusively, in Romance and Germanic languages and varieties. Questions addressed concern all kinds of semantic and morphosyntactic phenomena (absence of determiners, partitive determiners, indefinite articles with mass nominals, gender and its interplay with a mass vs. count reading of nominals etc.), and if possible their areal distribution.

Invited speakers: Diane Massam and Manfred Krifka.

Organized by Elisabeth Stark, Natascha Pomino, Elvira Glaser and David Gerards

Abstracts (PDF, 115 KB)

Programm Workshop (PDF, 5 MB)

 


 

Interaktionsarchitektur und Sozialtopographie. Implikationen von Architektur für Interaktion II

Montag, 25. November 2013, bis Dienstag, 26. November 2013

Anhand konkreter Interaktionsräume in speziellen architektonischen Umgebungen (Kirche, Klassenzimmer, Chemiehörsaal, Aufnahmestudio, Ausstellungshalle) wurde auf der Grundlage von Standbildfolgen aus Videoaufzeichnungen analysiert, wie die Architektur(en) der jeweiligen Räume dazu beitragen, basale Ressourcen für Sichtbarkeit, Hörbarkeit, Greifbarkeit, Begehbarkeit und Behandelbarkeit zu schaffen und wie diese Ressourcen in der sprachlichen Interaktion aufgenommen und (weiter)verarbeitet werden. Am Workshop nahmen neben den Mitgliedern der Forschungsgruppe „Interaktionsräume“ auch Architekturexperten teil.

Eingeladene GastreferentInnen: Ulrich Dausendschön-Gay, Lorenza Mondada, Florence Oloff, Eva-Maria Putzier und Reinhold Schmitt dabei.

Organisiert von Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim und Reinhold Schmitt (IDS Mannheim)

Arbeitspapier UFSP SpuR Nr. 1 (PDF, 7 MB)

 


 

Sprachliche Diffusion und Dialektkontakt

Donnerstag, 5. Juni 2013

Der Workshop diente der intensiven Diskussion über das Thema der Ausbreitung sprachlicher Merkmale insbesondere im dialektalen Kontinuum. Jürgen E. Schmidt (Universität Marburg, Deutscher Sprachatlas) führte mit dem Vortrag "Das Konzept der Sprachdynamik und Strukturgrenzen" in das Thema ein. Die anschliessende Diskussion wurde mit Inputreferaten flankiert, darunter "Zu Labovs Konzept der Transmission und Diffusion" von Elvira Glaser. In einem weiteren Inputreferat entwickelte Guido Seiler (LMU München) die Idee eines Grammatikmodells, das Variantenausbreitung möglichst ohne Zusatzannahmen erzeugt. Die Diskussion, an der sich auch viele Mitglieder aus der Zürcher Linguistik beteiligten, diente dazu, die offenen Fragen in den genannten Themenbereichen deutlich herauszuarbeiten, den Forschungsbedarf zu bestimmen und auch konkrete Forschungsaufgaben zu benennen. Insbesondere wurde dabei den folgenden zwei Fragen Raum gegeben: 1. Gibt es Besonderheiten morphosyntaktischer Diffusion? 2. Gibt es einen Unterschied zwischen Ausbreitung im Dialektkontinuum und Sprachkontakt?

Termin und Zeit: 5. Juni 2013, 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und ca. 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Eingeladene Referenten: Jürgen E. Schmidt (Marburg) und Guido Seiler (München)

Organisiert von Elvira Glaser und Anja Hasse

 


 

Interaktionsraum und gebauter Raum. Implikationen von Architektur für Interaktion I

Montag, 25. März 2013, bis Dienstag, 26. März 2013

Im Mittelpunkt des Workshops standen das Verhältnis zwischen Interaktion und Architektur des gebauten, eingerichteten und ausgestatteten Raums. Was tragen architektonische Vorrichtungen und Vorkehrungen zum Gelingen oder Misslingen der Interaktion bei? Worin genau bestehen die materialen Sedimentierungen, die aus einem gebauten Raum das soziale Zuhause für einen bestimmten Typus von Interaktion machen (Gottesdienst, Unterricht, Sendung, Ausstellungsbesuch oder private Geselligkeit)? Anhand folgender Beiträge wurden diese Fragen auf der Basis konkreten Datenmaterials intensiv diskutiert: 1. Kirchenraum (Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim, Reinhold Schmitt) 2. Klassenzimmer (Ulrich Dausendschön-Gay, Reinhold Schmitt) 3. Chemieraum (Eva-Maria Putzier) 4. Aufzeichnungs- und Sendungsraum im Radiostudio (Lorenza Mondada, Florence Oloff) 5. Ausstellungsraum (Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim) 6. Wohnräume und Lehrräume (Angelika Linke, Heiko Hausendorf)

Organisiert von Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim und Reinhold Schmitt (IDS Mannheim)

Eingeladene GastreferentInnen: Ulrich Dausendschön-Gay, Lorenza Mondada, Florence Oloff, Eva-Maria Putzier und Reinhold Schmitt