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Vom 18. bis 20. Januar 2018 findet an der Universität Zürich die Workshop-Tagung "Öffentlichkeit als Interaktion" statt. Organisiert wird sie von Antonia Steger, Nathalie Meyer, Kenan Hochuli (alle UFSP Sprache und Raum) und Yonca Krahn (Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft). Die Nachwuchswissenschaftler*innen haben mit Erfolg einen Antrag an den Graduate Campus zur Unterstützung der Veranstaltung gestellt.
Die Workshop-Tagung lädt ein, Konzepte des Öffentlichen neu zu diskutieren. Im Zentrum stehen theoretische und methodologische Perspektiven, die zurzeit als Teilbereich der interaktionslinguistischen Forschung an der Universität Zürich entwickelt werden. In diesem Forschungsfeld werden auf Video aufgezeichnete Interaktionen in öffentlichen Räumen mit Methoden der Multimodalen Interaktionsanalyse untersucht. Dabei bietet sich eine theoretische Perspektivierung an, die das Öffentliche eng an Interaktionsmuster bindet. Öffentlichkeit wird als zentrale Bedingung für sowie als Produkt von Interaktionen verstanden und ist damit unablösbar von den handelnden Akteur*innen im materiellen Raum. Nicht zuletzt kommen das Zusammenspiel von Körperlichkeit, Materie und Raum sowie Fragen zu Kultur und Sozialität ins Spiel. An den Workshops wird diese interaktionslinguistische Ausrichtung des Öffentlichen in einem interdisziplinären Austausch diskutiert.
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